Das Berlin der 60er Jahre war vor allem geprägt durch den Mauerbau, der Berlin in Ost und West einteilte. Diese zwei Berlins konnten unterschiedlicher nicht sein: Auf der einen Seite bummelte man durch die Straßen und konnte sich dank der sozialen Marktwirtschaft in Geschäften kaufen, was man wollte, solange es das eigene Vermögen erlaubte. Auf der anderen Seite musste man vor den Läden Schlange stehen und wusste noch nicht, ob und was man am Ende bekam. Die Mauer, im Westen als „Schandmauer“ und im Osten „antifaschistischer Schutzwall“ bezeichnet, hat ein Land, Familien, Freunde und Geliebte auseinandergerissen und beinahe einen Krieg ausgelöst – und nirgendwo sonst in Deutschland war der Kontrast zwischen Kapitalismus und Sozialismus so deutlich sichtbar wie im geteilten Berlin.
Bau der Berliner Mauer, 60er Jahre
Mauerbau, 1962
Berlin in den 60er Jahren
Teilung Deutschlands
Sommer in Berlin, 60er Jahre
Straßenszenen Berlin, 60er Jahre
In Berlin kannte die Freiheit ihre Grenzen, heute ist das ganz anders. In unserer neuen Serie „Unterwegs in Berlin“ machen wir sie bekannt mit fast einem Jahrhundert Berliner Stadtgeschichte. In unserem nächsten Beitrag schauen wir uns die Straßen Berlins mit ihren Eigenheiten und Schönheiten an.
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Der Krieg war vorbei, die Umwandlung der Trümmerlandschaften in Lebensraum schritt voran und die Menschen in Berlin versuchten, sich wieder einen Alltag aufzubauen, der an etwas Ähnliches wie Normalität erinnerte. All dies geschah allerdings unter der Kontrolle der Alliierten, die unterschiedliche Vorstellungen von einem neuen Deutschland hatten. Was für Westberlin ein Segen war und den Aufbau und wirtschaftlichen Aufstieg immens förderte, waren die von den Siegermächten erlassenen Schulden. Die enormen Unterschiede zwischen der westeuropäischen Marktwirtschaft und der sowjetischen Planwirtschaft bekamen die Bürger im sowjetischen Sektor besonders dramatisch zu spüren.
Während in Westberlin die Menschen Demokratie, Entwicklung und Wiederaufbau erleben konnten, steuerte die Parteiführung im Osten ihre Bürger in eine neue, von der Sowjetunion geführte Diktatur. Meinungsäußerungen zu den entstandenen Missständen im Osten wurden, wie beispielsweise der Aufstand am 17. Juni 1953, brutal niedergeschlagen. Die psychologische und physische Teilung der beiden deutschen Gebiete und die Repressionen im Osten steigerten sich in den nächsten zehn Jahren ins Unermessliche — bis 1961 schließlich die SED-Führung radikal reagierte und dem gesellschaftlichen Ausbluten seines Landes ein Ende setzte.
Berlin in den 50er Jahren
Straßenszenen in Berlin
DDR-Aufstand am 17.6.1953
Die Deutsche Teilung
In Berlin kannte die Freiheit ihre Grenzen, heute ist das ganz anders. In unserer neuen Serie „Unterwegs in Berlin“ machen wir sie bekannt mit fast einem Jahrhundert Berliner Stadtgeschichte. In unserem nächsten Beitrag besichtigen wir mit Ihnen Berlin in den 60er Jahren, als nicht nur Zonengrenzen die Menschen voneinander trennten.
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Von Fliegerbomben ausgehöhlte Häuser, brachliegende Flächen und gigantische Trümmerhaufen – das Berlin nach dem Bombardement war übersät von Tod, Zerstörung und Leere. Und dennoch: Der Alltag musste weitergehen, Kindheiten gelebt und neue Lebensräume geschaffen werden.
Dem zerstörten Wohnraum und der nicht mehr vorhandenen Infrastruktur konnte man nur mit Zusammenhalt entgegenkommen. Die Existenz von Trümmerfrauen ist ein mittlerweile erwiesener Mythos, der sich bis heute standhaft in den Köpfen hält. Die Menschen mussten gemeinsam anpacken, um ihre Stadt wieder aufzubauen, Leben in die ausgestorbenen Straßen zu bringen und zuversichtlich in die Zukunft zu schauen.
Zerstörtes Berlin
In Berlin kannte die Freiheit ihre Grenzen, heute ist das ganz anders. In unserer neuen Serie „Unterwegs in Berlin“ machen wir sie bekannt mit fast einem Jahrhundert Berliner Stadtgeschichte. In unserem nächsten Beitrag stellen wir Ihnen das Berlin der Nachkriegszeit vor, als die schlimmsten Zerstörungen beseitigt, sich jedoch die nächsten Umbrüche bereits anbahnten.
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Der Satz, der die USA wohl am besten beschreibt? Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Metropolen, in denen man als Bewohner sein ganzes Leben lang jeden Tag etwas Neues entdecken könnte. Unendliche Weiten in den großen Nationalparks, die einen vergessen lassen, in welchem Jahr oder gar Jahrhundert man sich befindet. Abenteuer, Freiheit, Grenzenlosigkeit, unberührte Natur, Einsamkeit, Menschenmassen. Die USA vereint all dies und noch mehr. Sie polarisiert und brachte Persönlichkeiten hervor, die das Land und die Welt veränderten – zum Guten und zum Schlechten.
Für viele europäische Touristen ist es ein großer Traum, den Atlantik zu überqueren und das Land und seine Besonderheiten hautnah zu erleben. Unser Timeline-User Raigro hat sich in den frühen 1970er Jahren diesen Traum erfüllt und von seiner Reise atemberaubende Bilder mitgebracht. Als eine der größten, fortschrittlichsten Nationen leiden die USA im Jahr 2020 jedoch am schlimmsten unter dem Coronavirus. Aus diesem Grund ist es ungewiss, wann Touristen das nächste Mal in das Land der endlosen Weiten und Wolkenkratzer einreisen können.
Bis dahin können Sie bei uns ein wenig stöbern! Entdecken Sie alle anderen Bilder von Raigros Roadtrip in den 1970ern durch die Staaten auf unserer Website.
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Wie war das doch noch gleich vor der Corona-Krise? Man setzte sich mit einer Zeitung oder einem Buch an einen kleinen runden Tisch ins Café und bestellte sich weltgewandt einen Caffè Americano, einen Cappuccino oder einfach nur einen Café Crème und genoss das Gefühl von Endlosigkeit, Freiheit und Unabhängigkeit.
Unser Album der Woche soll Ihnen die Zeit daheim, fern von allen Caféhäusern und Bistros, etwas versüßen und die Vorfreude auf die Wiedereröffnung erleichtern. Bis dahin träumen wir einfach weiter von einem leckeren Brunch im Café Bleibtreu oder einem Cappuccino im Café Kranzler und lesen unsere Zeitung auf dem eigenen Balkon.
Cafés in Berlin
In Berlin kannte die Freiheit ihre Grenzen, heute ist das ganz anders. In unserer neuen Serie „Unterwegs in Berlin“ machen wir sie bekannt mit fast einem Jahrhundert Berliner Stadtgeschichte. Im nächsten Beitrag nehmen wir Sie mit in das Berlin der 30er Jahre!
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Fremdsprachenkinos, Freiluftkinos oder Stummfilmkinos – in Berlin bleiben keine Kinowünsche offen. Das war schon in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts der Fall. Die wenigsten, die dieser Tage ins Kino wollen, können sich mit einer Tüte Popcorn in einen roten flauschigen Sessel fallen lassen – vorausgesetzt, man hat solch ein Möbelstück in seinem Wohnzimmer stehen.
Das Album dieser Woche wandert durch 60 Jahre Kinogeschichte in Berlin und zeigt die ältesten Kinos der Hauptstadt. Die Wochenschaukinos, die sich schon seit Anfang des 20. Jahrhunderts großer Bekanntheit erfreuen, nahmen an den 30er Jahren vor allem in der Nazi-Propaganda eine große Rollen ein. Viele andere Kinos gehören ebenfalls seit dem frühen 20. Jahrhundert zum Inventar Berlins, einige existieren nur noch auf Bildern oder in der Erinnerung einiger weniger. Vielleicht sind ja welche unter uns, die sich noch an die Premiere von „Vom Winde verweht“ erinnern?
Kinos in Berlin
In Berlin kannte die Freiheit ihre Grenzen, heute ist das ganz anders. In unserer neuen Serie „Unterwegs in Berlin“ machen wir sie bekannt mit fast einem Jahrhundert Berliner Stadtgeschichte. Im nächsten Beitrag nehmen wir Sie mit in die Caféhäuser Berlins!
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Die Goldenen Zwanziger – eine Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs, Freiheit verbunden mit einem neuen, positiven Lebensgefühl, schlichtweg eine Zeit der Verheißung nach den Grauen des 1. Weltkriegs. Tagsüber vergnügte man sich ausgelassen an den Stränden von Spree und Berliner Seen, danach frönte man abendlichen Vergnügungen wie Cancan-Shows oder Champagner-Partys in Bars.
Das Album, was wir Ihnen diese Woche vorstellen, fängt einen Querschnitt des Lebens im Berlin der 20er Jahre ein. Es zeigt aber gleichzeitig, dass in diesem Jahrzehnt nicht alles wunderschön und frei war, sondern dass vor allem zum Ende der 20er Jahre Armut mit Reichtum, Glück mit Unglück einherging.
Berlin der 20er Jahre
In Berlin kannte die Freiheit ihre Grenzen, heute ist das ganz anders. In unserer neuen Serie „Unterwegs in Berlin“ machen wir sie bekannt mit fast einem Jahrhundert Berliner Stadtgeschichte.
Der nächste Beitrag ist für die Cineasten unter uns. Gehen Sie mit uns auf Entdeckungstour durch Berliner Kinogeschichte!
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Im dritten Teil unserer Fotoalbenserie „Unterwegs in München“ geht’s in die Au: Durch die dreimal jährlich stattfindende Dult über die Stadtgrenzen hinaus bekannt, hat die Au noch mehr zu bieten als Teller, Tassen und Trödel. Das Münchner Original Karl Valentin erblickte hier das Licht der Welt, das Starkbierfest am Nockherberg zieht jährlich tausende Besucher an und Wassermühlen im Auer Mühlbach dienen nach wie vor fleißig der Energiegewinnung. Tauchen Sie ein in die Historie des traditionellen Münchner Viertels und stöbern Sie in unserem Fotoalbum in einem Jahrhundert Stadtteilgeschichte.
Die Au in München
Feierabendbier an der Isar, Kunst in den Pinakotheken, Bummeln auf der Auer Dult oder Weißwurstfrühstück auf dem Viktualienmarkt – in „Minga“ sind den Aktivitäten keine Grenzen gesetzt. In unserer neuen Serie “Unterwegs in München” zeigen wir Ihnen die schönsten Plätze, die angesagtesten Stadtteile, die geschichtsträchtigsten Gebäude und die urigsten Persönlichkeiten des bayerischen Millionendorfs. Nächstes Mal präsentieren wir Ihnen einen Querschnitt durch 80 Jahre Münchner Oktoberfest.
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Im zweiten Teil unserer Fotoalbenserie „Unterwegs in München“ zeigen wir Ihnen die eindringlichsten und beeindruckendsten Aufnahmen vom zerstörten München nach dem Zweiten Weltkrieg: Von der Alten Pinakothek ist nur ein Schutthaufen übrig, der Marienplatz wirkt wie ausradiert und eine Löwenstatue reckt einsam ihren Hals aus den Trümmern des Wittelsbacher Palais‘. Doch langsam aber sicher kehrt so etwas wie Alltag und Normalität zurück: Bürgerinnen und Bürger stehen Schlange, um Fotos für die neuen Personalausweise anfertigen zu lassen, Familien machen Ausflüge in den Tierpark Hellabrunn und Kinder, verkleidet als Cowboys und Indianer, posieren in ihren Faschingskostümen vor Ruinen.
Zerstörtes München
Zerstörtes München in Farbe
München in Trümmern
München in der Nachkriegszeit
Feierabendbier an der Isar, Kunst in den Pinakotheken, Bummeln auf der Auer Dult oder Weißwurstfrühstück auf dem Viktualienmarkt – in „Minga“ sind den Aktivitäten keine Grenzen gesetzt. In unserer neuen Serie “Unterwegs in München” zeigen wir Ihnen die schönsten Plätze, die angesagtesten Stadtteile, die geschichtsträchtigsten Gebäude und die urigsten Persönlichkeiten des bayerischen Millionendorfs. Nächstes Mal geht’s auf Tour durch den Stadtteil Au.
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