Heinz-Wolfgang Haering, so der bürgerliche Name von unserem Timeline-Fotografen hwh089, kam mit etwa zehn Jahren durch eine 6×6 Agfa Box zur Fotografie. Noch vor dem Abitur, im Alter von circa 18 Jahren, wurde er an seiner Schule in die s/w-Dunkelkammertechnik eingeführt. Während seines Chemiestudiums an der Ludwig-Maximilians-Universität München konnte er dann in seiner inzwischen eigenen Dunkelkammer weiterhin seinen fotografischen Ambitionen nachgehen. Interessanterweise fotografierte er auch für die Süddeutsche Zeitung. Sein erstes Foto erschien im Januar 1967 im Feuilleton – und es blieb nicht sein einziges. Im Rahmen des Formats „Freigegeben zu Adoption“ hat H.W. Haering 26 behinderte Kinder in verschiedensten Kinderheimen in und um München fotografiert.
Da seine Frau bei der Lufthansa tätig war, entstanden nebst seinen Fotografien für die SZ naturgemäß auch Aufnahmen von Urlaubsreisen durch Asien und Amerika. Einzelne Bilder neueren Datums, so wie die Bilder des Sandwatts an der Grande Côte, wurden sogar in Ausstellungen in Frankreich und in Deutschland gezeigt, zum Beispiel in der Galerie Municipale Jean Chevolleau in Pouzauges, in der Städtischen Galerie Gersfeld, in der Mediatheque Condorcet in Bouguenais und im Haus Wiegand in München.
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Die Fotografie übte schon in den frühen 60er Jahren einen großen Reiz auf Rainer Großkopf – Tarnname Raigro – aus. Im Hause seiner Eltern in Neukeferloh bei München, im kleinen abgedunkelten Kellerraum, der seinem Vater als Dunkelkammer diente, hat er oft und gern Schwarzweißfilme entwickelt und Abzüge belichtet. Über lange Zeit hatte er eine einfache Kamera für 127er Filme, für Negative im heutzutage kaum noch bekannten 4 cm x 4 cm Format. Mit dieser Kamera sind auch die Bilder beim Besuch der Beatles in München 1966 entstanden. Nachdem ihm seine einfache, aber doch geliebte Kamera aus dem Auto gestohlen wurde, war dies ein passender Anlass, sich eine Spiegelreflexkamera zu kaufen. Als Student war aber „nur“ eine Pentacon für KB bezahlbar.
Zu Beginn der 70er Jahre erwachte bei Rainer Großkopf das Reisefieber, das sich im Laufe der Jahre verstärkte und bis heute anhält. Schon 1969 ging es mit zwei Freunden in einem NSU Prinz nach Marokko, dann Anfang der 70er zweimal in die USA, und 1972 mit drei Freunden in einem feuerwehrroten VW-Bus für drei Monate bis nach Afghanistan und Pakistan. Um diese Reisen in Farbe zu dokumentieren vollzog Rainer Großkopf dann den Wechsel vom SW- zum Diafilm. Leider hat er seine Dias unter Glas gerahmt, weshalb ein Großteil der Bilder aus dieser Zeit daher kaum noch verwendbar ist.
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Die Schönheit des Alltags: Mit einem besonderen Blick auf gewöhnliche Situationen fotografierte Timeline-Mitglied keberlein Menschen in ganz Europa
Seine Bilder erinnern ein wenig an den Pionier der Straßenfotografie Henri Cartier-Bresson. Keberlein hat ein Talent dafür, den „entscheidenden Augenblick“, wie der Meister ihn einst nannte, festzuhalten. Begonnen hat sein fotografischer Werdegang sehr bescheiden. „Ich bin 1941 in München geboren. Die Plattenkamera, die ich geschenkt bekam, war meine erste,“ erzählt er uns. „Ab 1959 war ich Lehrling in einer Druckerei, als Chromolithograf.“ Weiterlesen
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Mit seinem unverwechselbaren Stil ist Timeline-Mitglied Dillo zu einem der Aushängeschilder unserer historischen Fotocommunity geworden.
Die Fotografien, die Dillo auf Timeline Images zeigt, sind nicht von ihm selbst, sondern von seiner Mutter gemacht worden. Diese reiste in den 1950er und 1960er Jahren durch Europa und hielt ihre Eindrücke mit einer Zeiss Contessa fest, die sie mit ihren ersten Gehältern als Lehrerin kaufte. Es sind Bilder, die einen nostalgischen Einblick in das Europa dieser Zeit gewähren und längst zu Klassikern unserer Fotocommunity geworden sind. Weiterlesen
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