Unterwegs in München: Persönlichkeiten

Die deutsche Frauenrechtlerin Anita Augspurg, spätere Mitbegründerin der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit, in ihrem Münchner Haus.Prinzregent Luitpold von Bayern (1821-1912) beim Füttern der Enten im Englischen Garten.Der 'Simpl' in Schwabing während seiner Blütezeit. Im Publikum befinden sich die Filmschauspielerin Kathi Kobus (vorne links), der Maler Schmutzler und der Kapellmeister Koppe.Die Damenklasse einer Schwabinger Kunstschule beim Aktzeichnen, vermutlich in der Damen-Akademie in der Barerstraße 21.Eine Frau und ein Kind fahren auf einem Schlitten einen Hang auf der Theresienwiese in München hinab.Touristen stehen vor dem Neuen Rathaus und blicken auf das Glockenspiel.Misswahl beim Faschingsball der Abendzeitung "Die große Glock" in der Regina Bar in München.Lutz Heck (1892-1983), deutscher Zoologe. Heck leitete als Dirketor den Zoologischen Garten Hellabrunn in München und später den Zoologischen Gartens in Berlin. (undatierte Aufnahme)Thomas Wimmer, Oberbürgermeister der Stadt München, hebt seinen Maßkrug mit der Aufschrift "Spatenbräu München" zum Prosit.Eine Mutter, ihre Tochter im Kinderwagen und eine Freundin beobachten Gänse im Schlosspark Nymphenburg in München.Mitglieder der Band The Beatles schauen aus dem Fenster des Hotels Bayerischer Hof in München. Auf dem Dach männliche und weibliche Fans.Eine Gruppe mit Mädchen und Jungen im Stadtteil Schwabing in München. Auf dem Wedekindplatz vor dem Drugstore fand am Eröffnungstag das Happening 'Resozialisierung eines Gammlers' statt.Tanzgruppe mit Tamburinen im Englischen Garten in München.Jugendliche während eines Happenings im Drugstore in Schwabing in München. Auf dem Wedekindplatz vor dem Drugstore fand am Eröffnungstag das Happening 'Resozialisierung eines Gammlers' statt.Portrait der Mitglieder der Kommune 1, u.a. Fritz Teufel, in der Wohnung der Frauenkommune in der Türkenstraße 68a in München.Siegesgewissheit vor dem SpielKinder spielen am Seerosenteich des Botanischen Gartens.Besucher der Olympiaparks während den Olympischen Spielen. Eine Gruppe von Sängern singt Lieder.Aufgenommen mit einer Leicaflex SL, Objectiv Novoflex 640mm.Missionare singen vor der Alten AkademieEin Obdachloser schläft auf einer Bank vor der Münchner Universität in SchwabingErzbischof Joseph Ratzinger (der spätere Papst Benedikt XVI. ) zelebriert am Marienplatz die heilige Messe.Sommer im Biergarten am NockherbergDie Kölner Band Bläck Fööss während einer Aufzeichnung für de Bayrischen Rundfunk in München.Menschen stehen während eines Staus neben ihren Fahrzeugen auf der Autobahn A99 in Richtung Süden bei der Ausfahrt Haar bei München.

Heute stellen wir Ihnen die Personen vor, ohne die München nicht das wäre, was es damals war und heute ist: die Münchner, gebürtig und zugezogen, (halb-)prominente Persönlichkeiten und echte Typen, Frauen wie Männer, alt und jung. Sie alle machen München zu der Weltstadt mit Herz, zu dem Millionendorf, für das es weit über die bayerische Grenze hinaus bekannt ist.

Menschen in München

Die 60er Jahre in Schwabing – by Hubertus Hierl

Frauen in München

Münchner Persönlichkeiten

Feierabendbier an der Isar, Kunst in den Pinakotheken, Bummeln auf der Auer Dult oder Weißwurstfrühstück auf dem Viktualienmarkt – in „Minga“ sind den Aktivitäten keine Grenzen gesetzt. In unserer neuen Serie “Unterwegs in München” zeigen wir Ihnen die schönsten Plätze, die angesagtesten Stadtteile, die geschichtsträchtigsten Gebäude und die urigsten Persönlichkeiten des bayerischen Millionendorfs. In unserem nächsten Beitrag dreht sich alles um die Bauwerke, in denen Geschichte geschrieben wurde.

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Unterwegs in München: Oktoberfest

Filip KesterZwillingschau auf dem Oktoberfest in München.1920-1939 Historisch, Oktoberfest, Vor einem Bierzelt bieten Frauen Brezeln zum Verkauf an.Hanns Hubmann - Erschienen in: 'Berliner Illustrirte Zeitung' 41/1936 Originalaufnahme im Archiv von ullstein bildBlick auf die Ammer Hühnerbraterei auf dem Oktoberfest in München.Besucher beim Feiern im Paulaner Zelt auf dem Münchner Oktoberfest.HofbräuzeltFür jede Größe die passende Wiesn Brezn ...Ein kleines Mädchen beißt genüßlich in eine riesige Zuckerwatte auf dem Oktoberfest.Zwei Kinder auf einem Motorrad mit Beiwagen auf dem Kinderkarussell, Oktoberfest 1959.Zwei lachende Kinder im Auto eines Fahrgeschäftes auf dem Oktoberfest in München.Ein junges Liebespaar an einem Tisch in einem Bierzelt auf der Theresienwiese in München.Die Unterhalter Biggi vom Schausteller Schichtl auf dem Münchner Oktoberfest.Ein keiner Junge schneidet mit einem Bierkrug in der Hand eine Grimasse auf dem Münchner Oktoberfest.Ein älterer Mann schläft auf einer Wiese neben seinem Hut auf dem Münchner Oktoberfest.Zwei Jungen laufen umarmt auf dem Oktoberfest in München.Gaudi beim Boxautofahren auf dem Oktoberfest.Kinder schauen ihrem Vater beim Schießen an einer Schießbude auf dem Münchner Oktoberfest zu.Leere Gassen und Fahrgeschäfte auf dem Oktoberfest-Gelände am Tag nach dem Attentat vom 26.09.1980. Auf dem Schild steht "Heute geschlossen", "Closed today" und "Aujourd'hui fermé".Kettenkarussell auf der Wiesn bei Dämmerung

Eine Fotoalbenserie über München wäre nicht vollständig ohne einen Beitrag über das wohl bekannteste Volksfest der Welt, dessen Weichen wohl im Jahr 1810 erstmals gestellt wurden. Und so ziehen die Wiesn jedes Jahr stolze fünf bis sechs Millionen Besucher aus der ganzen Welt an, die bei Bier, Brezn, Hendl und Zuckerwatte die bayerische Gemütlichkeit feiern. Auch unsere Communitymitglieder befanden sich vor vielen Jahren unter den Gästen und hielten mit ihren Kameras fest, was heutzutage auf dem „traditionellen“ Oktoberfest, der Oidn Wiesn, fortgeführt wird.

Oktoberfest 1910er Jahre

Oktoberfest 20er Jahre

Oktoberfest 30er Jahre

Oktoberfest 40er Jahre

Oktoberfest 50er Jahre

Oktoberfest 60er Jahre

Oktoberfest 70er Jahre

Oktoberfest 80er Jahre

Feierabendbier an der Isar, Kunst in den Pinakotheken, Bummeln auf der Auer Dult oder Weißwurstfrühstück auf dem Viktualienmarkt – in „Minga“ sind den Aktivitäten keine Grenzen gesetzt. In unserer neuen Serie “Unterwegs in München” zeigen wir Ihnen die schönsten Plätze, die angesagtesten Stadtteile, die geschichtsträchtigsten Gebäude und die urigsten Persönlichkeiten des bayerischen Millionendorfs. In unserem nächsten Beitrag geht es um die Menschen, die das Stadtbild prägten und prägen.

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Unsere Fotografen: Schneckes

Der stolze Blick einer Beduinenfrau.Beduine entspannt im Teehaus bei einer Zigarette.Witziges Posen eines Einheimischen.Beduine im Teehaus mit einem Kaffee und Shisha.Schwester mit ihren behinderten Bruder.Während die Gläubigen beten, hat sich der Zuckerbäcker schon positioniert. Auch die jungen Mädchen sind voller Vorfreude.Ein Mann sitzt alleine vor einem Teehaus in der syrischen Stadt Deir ez-Zor.Ein Mann zieht Fladenbrot auf einem Karren hinter sich her.Ein Mann verkauft Stangeneis am Straßenrand in Torkham, Pakistan.Straßenhändler verkaufen vom Handkarren aus Melonen.Während in der Moschee gebetet wird, ist der Metzgerladen neben dem Eingang verwaist, nur Kinder "bewachen" ihnEin Indio-Mädchen schnitzt während des Viehhütens einen Kürbis in der Stadt Huancayo in Peru.Ankündigung des Konzert von Bob Dylan auf dem Zeppelinfeld in Nürnberg in einer Zeitung. Die Schlagzeile lautet:"Bob Dylan - Ein Mythos erscheint seinen Jüngern".Blick über das Publikum vor einem Auftritt von Bob Dylan auf dem Zeppelinfeld in Nürnberg.Ein einzelner Arbeiter montiert die Sitze im Münchner Olympiastadion.Arbeiter montieren Platten auf dem Münchner Olympiastadion.Siegesgewissheit vor dem SpielDas Wappen der Confraternitas Mortis et OrationisProteste für die Black Panther-Bewegung und gegen den Vietnamkrieg vor dem Heidelberger Amerikahaus.

Unser Fotograf Ulrich Schneckenberger, bei Timeline Images auch bekannt unter seinem Pseudonym Schneckes, durfte schon früh mit der heißgeliebten Kamera seines Vaters, einer Ikonta mit Lederbalg, herumexperimentieren. Daraufhin zog ihn das Fotografieren so sehr in seinen Bann, dass er von seinem Konfirmationsgeld eine Spiegelreflexkamera kaufte, sein Taschengeld für Filme und Entwicklungskosten ausgab, seine Ausrüstung mittels Ferienjobs vervollständigte und eine Dunkelkammer einrichtete.

Während seines Sport- und Mathestudiums an der Universität Heidelberg verfolgte er sein Hobby intensiv weiter, und das sogar ziemlich erfolgreich: Ulrich Schneckenberger war Assistent für Fotografie am Sportinstitut, veröffentlichte Bilder in Zeitungen und nahm an Fotowettbewerben teil, bei denen er mindestens einmal den ersten Platz errang. Außerdem stellte er 1977 und 1978 seine Bilder bei zwei Gemeinschaftsausstellungen mit weiteren regional bekannten Künstlern und Fotografen in Heidelberg aus. Mit der Zeit merkte Schneckes, dass er Menschen gerne in Alltagssituationen, neudeutsch Street Photography genannt, ablichtete. Die meisten seiner Portraits entstanden auf seinen Reisen nach Asien (auf dem Landweg nach Pakistan, Indonesien und Thailand) und Südamerika (Brasilien, Paraguay, Bolivien, Peru und Ecuador) sowie im südlichen Europa (Frankreich, Spanien, Portugal und Italien). Daneben fotografierte er auch das Geschehen rund um Heidelberg und in Deutschland.

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Picasso beim Stierkampf, 1966

Der Stierkampf in Frankreich und in Spanien hat im Laufe seiner Geschichte einige berühmte Fans hervorgebracht: Der Schriftsteller Ernest Hemingway war ein leidenschaftlicher Anhänger der Corrida de Toros, genauso wie der Maler Pablo Picasso. Heute geht es jedoch nicht um den weltbekannten Künstler, den unser Fotograf Hubertus Hierl nach einem Stierkampf in Fréjus auf seinem Weg zum Auto ablichtete, sondern um seinen männlichen Begleiter. Wer er ist und was es mit ihm auf sich hat, erfahren Sie in unserer aktuellen Geschichte zum Bild.

Der Künstler Pablo Picasso nach einem Stierkampfbesuch am 7. August 1966 in Fréjus in Begleitung seines Friseurs Arias.

Pablo Picasso in Fréjus, 1966   © Hubertus Hierl

„Wer ist jener Mann mit dem selbstbewussten Blick neben Pablo Picasso? Sein Leibwächter? Nein, es ist kein geringerer als Eugénio Arias, einer der ganz wenigen engen Vertrauten von Picasso. Hier begleitet er den 85-jährigen gerade nach einem Stierkampfbesuch in Fréjus zu seinem Wagen. Wer ist Arias? Zunächst Spanier  wie Picasso selbst. Und dann Friseur  nicht irgendein Friseur, Picassos Friseur  und schon zu Lebzeiten eine Legende. Arias wurde für seine Dienste fürstlich entlohnt: nicht mit Geld, sondern mit Ware  Bilder, Zeichnungen, Keramiken. Am Ende konnte Arias gar in Buitrago del Lozoya, einem kleinen Bergdorf in der Nähe von Madrid und gleichzeitig sein Geburtsort, ein kleines Museum damit ausstatten. 2001 begegnete ich dem neunzigjährigen Arias nach 35 Jahren wieder. Ich treffe ihn anlässlich meiner Ausstellung „Picasso beim Stierkampf“ im südfranzösichen Mougins, Picassos letztem Wohnort. Voller Stolz erzählte er mir, dass er es war, der zusammen mit Jacqueline (Picassos Ehefrau) eine schwarze spanische Capa, einen schwarzen Umhang, über den verstorbenen Picasso legte. Ich packte die Gelegenheit beim Schopf und stellte Arias die uns alle so tief bewegende Frage: ‚Was geschah mit Picassos Haaren?‘ Arias erzählte mir, dass die Haare fein säuberlich in eine Schatulle kamen. Was dann weiter mit ihnen passierte, wusste auch Arias nicht  oder wollte er es für sich behalten? Des Rätsels Lösung finden wir in Olivier Widmaier-Picassos Buch: Demnach schickte Picasso regelmäßig abgeschnittene Fingernägel und Haare an seine frühere Geliebte Marie-Thérèse Walter. Nach ihrem Tod 1977 fand man diese Reliquien sorgsam in Seidenpapier aufbewahrt.“

Weitere Bilder des sonnigen Südens finden Sie in unserem Fotoalbum „Südfrankreich, 60er Jahre“. Im Album „Künstler“ haben wir Aufnahmen von malenden und kreativen Menschen für Sie gesammelt. Und mit unserer Pinterest-Pinnwand „Fernweh, 60er Jahre“ können Sie sich schon mal in Urlaubsstimmung bringen.

Alle unsere Bilder mit einer Geschichte finden Sie unserem Album. Haben auch Sie Geschichten zu Ihren Bildern auf Timeline Images? Zögern Sie nicht, diese in der Community von Timeline Images zu teilen! Loggen Sie sich dazu einfach im Bereich Bilder hochladen ein und rufen Sie unter „Meine Bilder“ eines Ihrer Bilder auf. Mit der Funktion „Dieses Bild kommentieren“ unten rechts können Sie Ihre Gedanken, Erinnerungen und Anekdoten zum Bild hinzufügen. Wir freuen uns auf Ihre persönliche Geschichte! Ihr Team von Timeline Images

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Die Theo Schumann Formation in der verrauchten Kakadu-Bar im Dresdener Parkhotel Weißer Hirsch im September 1960. Die kleine Bühne ist mit einer einzigen Lampe beleuchtet. Vor der Bühne einige Zuschauer.Art Blakey am Schlagzeug und Kai Winding an der Posaune bei einem Konzert in Prag im Rahmen des Jazzfestivals im Oktober 1971 im Lucerna-Saal. Sie werden dicht von Fotografen bedrängt.Bob Wallis aus Großbritannien bei einem Konzert mit seinem Orchester im Rahmen des Jazzfestivals in Prag im Oktober 1971. Im Vordergrund klatschendes Publikum. Hinter den Musikern Zuschauer auf den Rängen.Die Jazzband "Elb Meadow Ramblers" geben im Steintor-Varieté in Halle an der Saale im Mai 1971 ein Konzert. Die Musiker v.li.: Gert Hausmann, Eberhard Lösch, Wilfried Matthäus, Hans-Gregor Werner, Dieter Motarkowski und Hermann Henke.Der Schlagzeuger des finnischen Jazzpiansiten Heikki Sarmanto bei einem Auftritt in Prag im Rahmen des Jazzfestivals im Oktoebr 1972.Josef Audes vom Gustav Brom Orchester mit seinem Barritonsaxofon bei eine Auftritt im Rahmen des Jazzfestivals in Prag im Oktober 1972.Die Modern Soul Band aus Berlin gibt im Mai 1972 Rahmen des Jazzfestivals in Halle an der Saale im Steintor Varieté ein Konzert. Die Musiker v. re.: C. Hansmann, C. J. Roth, Jochen Gleichmann, Conrad Bauer.Der Saxofonist Jonny Griffin bei einem Auftritt im Oktober 1973 im Rahmen des Festivals "Jazz Jamboree" in Warschau. Er Trägt ein bunt-gemustertes Hemd.Eberhard Weber gibt im Rahmen des Festivals "Jazz Jamboree" in Warschau im Oktober 1973 ein Konzert. Er spielt einen elektrischen Kontrabass.Herbert Dreilich mit der All Star Band Berlin bei einem Auftritt im Klubhaus der Gewerkschaften in Halle an der Saale im Januar 1973. Er schneidet bei singen eine Grimasse.Der Saxofonist Charlie Mariano bei einem Auftritt im Klubhaus der Gewerkschaften in Halle an der Saale am 28.4.1980.Die fünfköpfige belgische Dixie-Band "New Orleans Train Band" auf der Bühne beim Dixie-Festival im Dresdener Kulturpalast im Mai 1974.Oscar Peterson in Prag im Rahmen des Jazzfestivals im Oktober 1974.Der Jazzsänger Big Joe Tuner bei einem Auftritt im Rahmen des Jazzfestivals in Prag im Oktober 1974.Count Basie in Prag im Rahmen des Jazzfestivals im Oktober 1974.Die Hannes Zerbe Bigband bei einem Auftritt im Jugendklubhaus Hofjäger in Halle an der Saale am 23.5.1978. Die Musiker v.li. (1. Reihe): Manfred Schulze, Helmut Forsthoff, Manfred Hering, Ulli Bekcerhoff, Andy Altenfelder, H.-J- Grasswurm, Willem van Manen, Dietrich Unkrodt.Der Gitarrist Toto Blanke bei einem Auftritt im Klubhaus der Gewerkschaften in Halle an der Saale am 28.4.1980. Sein rechter Fuß steht auf einem Effektpedal der Marke Morley.Das Vienna Art Orchestra bei den 8. Leipziger Jazztagen am 3.10.1982 auf der Bühne in der Kongresshalle am Zoo Leipzig. Die Leitung des Orchesters hatte Matthias Rüegg.Lola Kova?ec gibt mit seiner Band, Jovan Mikovic und Günter Klatt im Hof der Moritzburg in Halle an der Saale am 26.6.1983 im Rahmen des Moritzburg Jazz-Festivals ein Konzert.Marylin Crispel aus den USA sitzt in der Aula des Löwengebäudes der Universität Halle an der Saale am Flügel und gibt am 20.6.1985 im Rahmen des Moritzburg Jazz-Festivals ein Konzert.Der niederländische Musiker Willem Breuker (links) mit seiner Band auf der Bühne im Steintor-Varieté in Halle an der Saale am 3.6.1987.Die Saxofone der Jazzband "Kölner Saxophon Mafia" stehen in ihren Ständen auf der Bühne des Jugendklubhauses in Halle an der Saale im März 1990 für die Musiker bereit. Im Hintergrund auf dem Vorhang der Name der Band. Die Instrumente werden von einem Scheinwerfer angestrahlt.

Eine Musikrichtung, die wie keine andere für Spontaneität, Freiheit und Individualität steht, in einem Staat, der gegen Ende seiner Existenz seine eigenen Bürger am Ausreisen hinderte – wie passt das zusammen? Entgegen erster Vermutungen erfreut sich Jazzmusik in der DDR großer Beliebtheit. Timeline-User Suedberlin lichtete etliche Koryphäen der internationalen Jazzszene bei Konzerten in der DDR und der benachbarten sozialistischen Länder ab und schuf damit ein eindrucksvolles Zeugnis damaliger Musikkultur. Mit der damals notwendigen Findigkeit organisierte Klaus P. Fritze, so sein bürgerlicher Name, Tickets und fotografierte die berühmten Künstler und Bands auf und hinter der Bühne. Doch auch die lokale Jazzszene kam nicht zu kurz: Allein in Halle gab es damals mehr als 15 Spielorte für Jazzmusik. Fritzes umfangreiches Bildmaterial dokumentiert eindrucksvoll die seinerzeit regional sehr lebendige Jazzlandschaft und wurden im Rahmen des 13. Festivals „Women in Jazz“ in Halle ausgestellt.

Hier finden Sie alle Bilder unseres Users Suedberlin auf Timeline Images.

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Unsere Fotografen: hwh089

Portrait eines Portugiesen.Eine Gruppe bunter Fischerboote auf dem Meer an der portugiesischen Küste.Sandformationen während der Ebbe an der Grande Côte vor La Barre de Monts.Hotels am Strand in Saint-Idesbald in Belgien (undatierte Aufnahme).Gebäude spiegeln sich im Wasser auf der Insel Burano bei Venedig.Ein Fischer holt sein Fischernetz ein.Frauen bringen Schleppnetze am Strand von Nazaré in Portugal ein.Zwei Menschen auf der Passage du Gois zwischen der Ile de Noirmoutier und Beauvoir-sur-Mer. (undatierte Aufnahme)Ein Fischerhäuschen (Pecherie) an der Atlantikküste am Tharon Plage bei Nantes.Ein Mann sitzt in Mexiko auf einer Treppe und hat den Kopf auf die Arme gestützt.Ein Hafenarbeiter lehnt an einem Geländer am Hafen der Stadt Kowloon in Hongkong. Im Hintergrund sind Hochhäuser zu sehen.Wäsche trocknet im Wind an einer Wäscheleine auf der Insel Hooge (undatierte Aufnahme).Eine alte Frau steht in Hongkong auf einem Balkon und raucht. Vor ihr trocknen Wäschestücke.Zwei Frauen sitzen in Malaysia auf einem hölzernen Podest und verkaufen Obst in flachen Körben, darunter Äpfel, Trauben, Jackfrucht und Durianfrucht. Die Frau, die im Vordergrund sitzt, trägt ein rot geblümtes Kleid und goldene Ohrringe. Die ältere Frau im Hintergrund trägt ein weiß-rot gemustertes Kopftuch oder einen Turban und dazu ein weiß gepunktetes Kleid.Eine Frau steht hinter zwei toten und gehäuteten Hühnchen, die im Schaufenster hängen.Blick auf den Fernsehturm und das Zeltdach des Münchner Olympiastadions.Ein Paar im Englischen Garten in München.Blick auf einen Blumenstand auf dem Viktualienmarkt in München. Auf dem Stand liegen Blumen und Zweige von Bäumen. Dahinter der Händler. Er raucht Zigarre. Im Hintergrund weiter Stände.Ein Blasmusikant während der Aufstellung des Maibaums in Glonn im oberbayerischen Landkreis Ebersberg bei München.Männer in bayerischer Tracht stellen im oberbayerischen Glonn den Maibaum auf.

Heinz-Wolfgang Haering, so der bürgerliche Name von unserem Timeline-Fotografen hwh089, kam mit etwa zehn Jahren durch eine 6×6 Agfa Box zur Fotografie. Noch vor dem Abitur, im Alter von circa 18 Jahren, wurde er an seiner Schule in die s/w-Dunkelkammertechnik eingeführt. Während seines Chemiestudiums an der Ludwig-Maximilians-Universität München konnte er dann in seiner inzwischen eigenen Dunkelkammer weiterhin seinen fotografischen Ambitionen nachgehen. Interessanterweise fotografierte er auch für die Süddeutsche Zeitung. Sein erstes Foto erschien im Januar 1967 im Feuilleton – und es blieb nicht sein einziges. Im Rahmen des Formats „Freigegeben zu Adoption“ hat H.W. Haering 26 behinderte Kinder in verschiedensten Kinderheimen in und um München fotografiert.

Da seine Frau bei der Lufthansa tätig war, entstanden nebst seinen Fotografien für die SZ naturgemäß auch Aufnahmen von Urlaubsreisen durch Asien und Amerika. Einzelne Bilder neueren Datums, so wie die Bilder des Sandwatts an der Grande Côte, wurden sogar in Ausstellungen in Frankreich und in Deutschland gezeigt, zum Beispiel in der Galerie Municipale Jean Chevolleau in Pouzauges, in der Städtischen Galerie Gersfeld, in der Mediatheque Condorcet in Bouguenais und im Haus Wiegand in München.

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Auf Reisen in den 60ern: Naher Osten und Asien

Eine Koranschule in einer Nische der Medresse-i-Madar-Shah in Isfahan.Ein Mädchen steht neben einem blinden Mann, der an einer Straßenecke auf einem Kamaneheh spielt.Kurdische Männer in traditioneller Kleidung stehen am Bahnhof von Mosul.Junger Kupferschmied bei der Arbeit in einer Werkstatt am Meidan-i-Shah in Isfahan.Brautaussteuer-Träger an der Kadju-Brücke in Isfahan.Männer und Jungen auf einem von der Sonne geschützten Basar in Mianeh (Meyaneh).Ortstafel von Neyveli mit Straße und Häusern.In Turkmanchai stehen drei Kinder neben zwei Frauen, die mit Sieben Korn und Spreu trennen.Ein Junge mit Werkzeug vor einem Reisfeld in Tamil Nadu.Zwei Pilger - ein älterer Mann und eine ältere Frau - sitzen am Rande des Tempelbeckens des Shivanganga-Tempelteiches des Nataraja-Tempels.Autos auf der stark befahrenen Houria-Straße an der Moskowitsch-Moschee im Basarviertel Baghdads.Gesamtansicht der Ruinen der Palastanlage in Persepolis.Stadtansicht von Jerusalem. Unter den Häusern ist die Omarmoschee/Felsendom und die Al Aksa Moschee. Im Hintergrund der Berg Zion.Auf dem Tempelberg in Jerusalem.Eine Autowrack in der Judäische Wüste. Israel 1968Eine Reisegruppe der Berliner Jungsozialisten auf dem Tempelberg in Jerusalem.Ein Mann liegt auf dem Rücken im Wasser und liest eine Zeitung im Toten Meer , Israel 1968Passagiere auf dem Flughafen Ben Gurion in Lod. Neben ihnen und im Hintergrund sind Flugzeuge des Typs Boeing 707 der Israelischen Airline El Al zu sehen.Grabsteine eines Friedhofs in Eyüp vor der untergehenden Sonne.

Im siebten Beitrag unserer Serie „Auf Reisen in den 60ern“ wagen wir uns das erste Mal zu einem Reiseziel außerhalb Europas. In den sechziger Jahren verzauberten die Länder des Nahen Ostens und Asiens ihre Besucher mit exotischen Basaren, würzigen Speisen und imposanten Bauten. Das ließen sich selbst unsere Community-Mitglieder nicht entgehen. Doch was sie besonders in ihren Bann zog, waren Motive von Menschen in Alltagssituationen. Streifen Sie mit uns durch das Morgenland der 60er Jahre und sehen Sie, wie Menschen die Aussteuer quer durch die Wüste transportieren oder mit einer Kamantsche auf der Straße musizieren.

Istanbul, 60er Jahre

Israel, 60er Jahre

Irak, 60er Jahre

Iran, 60er Jahre

Indien, 60er Jahre

Probieren Sie türkische Sesamkringel in Istanbul, schlendern Sie im Mercat de la Boqueria in Barcelona oder erleben Sie die pure Natur in den Weiten Skandinaviens. In unserer Serie “Auf Reisen in den 60ern” stellen wir Ihnen in regelmäßigen Abständen Reiseziele vor, die unsere Community-Mitglieder in den 60er Jahren besucht haben. Nächstes Mal geht es in die Länder, in denen die Sonne unter- statt aufgeht: den Maghreb.

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Im Café de Flore, 1964

Draußen im Café sitzen, die Seele baumeln lassen, Menschen beobachten und über das Leben philosophieren – gibt es einen noch schöneren Zeitvertreib bei diesen fast schon hochsommerlichen Temperaturen? Allerdings: Mit der Kamera auf die Jagd nach Berühmtheiten gehen, wie uns Community-Mitglied Hubertus Hierl in unserer aktuellen Geschichte zum Bild erzählt.

Junge Pariserin im Existentialistencafe Cafe de Flore in Paris„Paris 1964. Unterwegs im Quartier Latin am linken Seineufer. Man sagte mir, dass ich – wenn ich Glück habe – im Café de Flore vielleicht Juliette Gréco, die berühmte Chansonsängerin von Saint-Germain-des-Prés, antreffen könnte, vielleicht auch Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir. Ich gehe also den Boulevard Saint-Germain entlang zum Flore. In die Kamera setze ich ein lichtstarkes Objektiv ein und nehme einen hochempfindlichen Film. Bei einer Tasse Kaffee, die damals in diesem Hause noch erschwinglich war, warte ich – vergebens. Es ist schon dunkel, als ich das Flore verlasse. Draußen drehe ich mich noch einmal um, da entdecke ich durch das große Fenster – nein, nicht die Gréco -, aber eine jener echten oder vielleicht auch nur gespielten Existenzialistinnen, die damals zu Saint-Germain-des-Prés gehörten und in diesem Viertel zu Hause waren. Besondere Kennzeichen: lange, schwarze, glatte Haare, Rollkragenpullover, schwarze Hose, schwarzer Mantel. Ferner: blasses schmales Gesicht, auf den Lippen dieses sanfte Lächeln, Zigarette rauchend. Ich warte einen günstigen Moment ab und drücke dann auf den Auslöser meiner Kamera.“

Foto: Im Café de Flore © Hubertus Hierl

Wenn Sie auch Lust bekommen haben, im Café zu sitzen und Leute zu beobachten, dann stöbern Sie doch einfach in unseren Fotoalben Cafészenen 1919-1990, Cafés in Berlin 1900-1989 oder Cafés und Biergärten in München 1900-1989. Auf Pinterest finden Sie außerdem stimmungsvolle Pinnwände zu den Themen Licht und Schatten und Lebensfreude.

Alle unsere Bilder mit einer Geschichte finden Sie unserem Album. Haben auch Sie Geschichten zu Ihren Bildern auf Timeline Images? Zögern Sie nicht, diese in der Community von Timeline Images zu teilen! Loggen Sie sich dazu einfach im Bereich Bilder hochladen ein und rufen Sie unter „Meine Bilder“ eines Ihrer Bilder auf. Mit der Funktion „Dieses Bild kommentieren“ unten rechts können Sie Ihre Gedanken, Erinnerungen und Anekdoten zum Bild hinzufügen. Wir freuen uns auf Ihre persönliche Geschichte! Ihr Team von Timeline Images

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Unsere Fotografen: Aldiami

Zwei Pilger - ein älterer Mann und eine ältere Frau - sitzen am Rande des Tempelbeckens des Shivanganga-Tempelteiches des Nataraja-Tempels.Eine Mutter, ihre Tochter im Kinderwagen und eine Freundin beobachten Gänse im Schlosspark Nymphenburg in München.Ein junges Mädchen steht auf dem historischen Alten Markt in Warschau im Abendlicht.Ein junges Mädchen mit Kopftuch beim Anstoßen im Biergarten des Waldgasthofes Buchenhain südlich von München.ein Obdachloser schläft auf einer Bank vor der Münchner Universität in SchwabingEin Junge mit Werkzeug vor einem Reisfeld in Tamil Nadu.Verschiedene Gemüsesorten an einem Verkaufsstand auf dem Münchner Viktualienmarkt.Schnee und Schneespuren auf einem Berg im Berner OberlandDer Viktualienmarkt mit Schnee.Am Strand von Pondicherry landen Fischer ihr Boot an.Straße in Kairo. Im Hintergrund die Zitadelle mit der Alabastermoschee.In Neyveli entstand mit Mitteln der Deutschen Entwicklungshilfe ein Chemiewerk, das aus Braunkohle - neben der Enrgiegewinnung - in einem deutsch-italienischen Anlagekomplex Minrealdünger herstellen sollte. ArbeiteInnen und Kinder transportieren die für den Bau der Fabrik notwendigen Materialien auf dem KopfVerkauf von Lebensmitteln in einem Geschäft im Hafenviertel von Barcelona.Fliegende Händler haben ihre Ware auf einem Tuch auf der Straße ausgebreitet.Rast auf dem Höhenweg nach TäschBlick vom Rathausturm auf den Münchner Marienplatz, der anläßlich der Olympischen Spiele 1972 und dem Bau der U- und S-Bahn gerade neu gestaltet wird.Ein Straßenhändler verkauft auf einem Markt in der Nähe von Neyveli Kokosnüsse

Seit 2013 teilt Timeline-Mitglied Aldiami mit uns
Fotos von nah und fern: Über 300 Aufnahmen, unter anderem vom Bau des Münchner Olympiaparks in den Siebzigern sowie vom Alltagsleben im Indien der sechziger Jahre, bereichern mittlerweile unsere Community.

Hinter dem Pseudonym Aldiami verbirgt sich eigentlich Ingrid Alexander, die Bilder von Fotografen aus ihrer Familie bearbeitet und veröffentlicht. Seitdem sie beim Fotowettbewerb „Schweiz“ mitgemacht hat, begeistert sie uns mit der unglaublichen Fülle und Vielfalt an Motiven, die sie in regelmäßigen Abständen auf Timeline Images hochlädt.

Der Großteil aller bisher veröffentlichten Fotos stammt von ihrem Vater, Herbert Michalke, der 1923 in Oberschlesien geboren wurde und nach der Kriegsgefangenschaft 1948 nach Bayern kam. Dort begann er, mit einer Agfa Silette zu fotografieren, die er mit seinem ersten verdienten Geld erstanden hatte. Da diese Kamera ihn in den sechziger Jahren auch auf seinen Dienstreisen begleitete, entstand eine bunte Mischung von Bildern aus München, verschiedenen europäischen Hauptstädten, Indien und der USA.

Leider hat die Einrahmung unter Glas zur Zerstörung fast aller dieser Bilder geführt. Nur die Indienbilder und einige wenige andere wurden von Herbert Michalke gerettet, indem er sie aus dem Glasrahmen nahm, säuberte und in glaslose Rahmen einsetzte – eine sehr aufwändige Arbeit. 

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