Kategorie-Archiv: DIE GESCHICHTE ZUM BILD

Rückzug des Heeres aus der Ukraine, 1943

In unserer aktuellen Geschichte zum Bild erzählt Timeline-User Lanninger von der Wehrmachtszeit seines Bruders, die ihn von München über Garmisch-Partenkirchen bis in die Ukraine und nach Berlin gebracht hat.

Soldaten auf einem Eisenbahnwaggon

Rückzug des Heeres aus der Ukraine, 1943   Â© Lanninger

„Mein Bruder, Jahrgang 1924, hat mir ein paar Bilder aus seiner Zeit bei der Hitlerjugend, seiner Wehrpflicht, vom Rückzug als Soldat aus der Ukraine und schließlich aus einem Lazarett in Berlin hinterlassen. Nach seiner Schlosserlehre im Reichsbahn-Ausbesserungswerk in München-Freimann wurde er 1941, als 17-Jähriger, zum Dienst bei der Hitlerjugend verpflichtet. Ein Jahr später wurde er zur Wehrpflicht eingezogen. Die nachfolgende, verkürzte Grundausbildung dauerte etwa ein Jahr, ehe er, etwa im April 1943, als Soldat beim Heer zum Führereid verpflichtet wurde und anschließend in eine Münchner Kaserne einrückte. Im Juli 1943 war mein Bruder dann in „Nikolajew“ in der Süd-Ukraine (Donezbecken) im Einsatz, woraus man schließen kann, dass er in der Heeresgruppe Süd eingegliedert war. Die Hauptaufgaben seines „Trupps“ waren das Zerstören von Straßen, Brücken und Eisenbahnlinien, um den nachfolgenden russischen Truppen den Vormarsch zu erschweren. Das obige Bild zeigt, dass sich die Heeresgruppe Süd vom 9. September bis zum 15. November 1943 auf dem Rückzug bis zum Fluss „Dnepr“ befand. Auf dem weiteren Rückzug durch Westgalizien (Südpolen) wurde mein Bruder schwer verwundet und landete schließlich an Weihnachten 1944 in einem Lazarett in Berlin-Treptow.“

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Magdeburger Original „Schlackaffe“, um 1865

Mit den Originalen ist es so eine Sache: Viele Städte haben sie, doch kaum einer weiß, wer diese Menschen sind, wo sie herkommen und was sie bewegt. In unserer aktuellen Geschichte zum Bild erzählt uns Timeline-Mitglied Klopstock13, wer sich hinter dem Magdeburger Original „Schlackaffe“ verbirgt und womit er so seine Zeit verbrachte.

Das Magdeburger Original "Schlackaffe" sitzt auf seinem Lieblingsplatz um 1865 an der Elbe in Magdeburg, Kleiner Stadtmarsch,an der ehemaligen Schleuse mit Blick auf den Dom. Fotografiert um 1865 vom französischen Fotografen Adolphe Braun (1812-1877).

Schlackaffe, um 1865   Â© Klopstock13

„Schlackaffe, dessen bürgerlicher Namen nicht überliefert ist, nahm sich 1904 in einer Magdeburger Ausnüchterungszelle das Leben. Er war in ganz Magdeburg als Original bekannt, Kinder und Jugendliche riefen ihm ‚Schlackaffe‘ hinterher, da er sie zuvor ebenfalls so betitelt hatte. Von Frühjahr bis Herbst verkaufte er in der Magdeburger Johannisstraße, bei der Johanniskirche, in der Elbe gefangene Krebse. Aber auch Aale fanden sich in seinen großen Jackentaschen. Die Zoohandlungen der Stadt versorgte er mit Wasserflöhen, z. B. aus der Kreuzhorst, wo er auch Schmetterlinge, Hirschkäfer, Eidechsen, Frösche und Pflanzen für seine Kundschaft mitbrachte, die er meistens mit ‚Herr Doktor‘ ansprach. Geschlafen hat er im Rotehornpark im Bereich des heutigen Heinrich-Heine-Platzes 1 in der damaligen Kegelbahn von ‚Rischbieters Garten‘. Sein Lieblingsplatz, die ehemalige Schleuse, ist unweit seiner Schlafsstätte und auch auf dem Foto zu sehen. Die Jungs im Bild blicken in seine Richtung und können jederzeit ‚Schlackaffe‘ rufen.“

In unserem Fotoalbum Magdeburg sehen Sie weitere historische Aufnahmen von der Stadt an der Elbe. Wenn Sie sich eher für „Originale“ interessieren, dann könnte sich ein Blick in unser Album Münchner Persönlichkeiten lohnen.

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Mutter mit Sohn auf einer Wiese bei Resenöd, 1945

Was wie eine harmlose Dorfidylle aussieht, zeigt in Wahrheit Mutter und Sohn, nachdem sie einen britischen Luftangriff überlebten. In unserer aktuellen Geschichte zum Bild erzählt Timeline-Mitglied HRath, was ihnen das Leben rettete und warum sie anschließend nach Resenöd, einem Stadtteil von Gerzen bei Landshut, kamen.

Auf einer Wiese in der Nähe von Resenöd/ Gerzen im niederbayerischen Landkreis Landshut, hält eine Mutter ihren Sohn im Arm.

Mutter mit Sohn bei Resenöd, 1945   Â© HRath

„Während des Zweiten Weltkriegs wurde unsere Nachbarschaft in München-Schwabing von den Alliierten mit Bomben beschossen, da sich nicht weit von uns entfernt, in der Schellingstraße 39/41, die Redaktion des Völkischen Beobachters befand. Die Bombadierung geschah immer nach dem gleichen Muster: Erst kamen die Luftminen, dann die Brandbomben und die Sprengbomben. Ein englischer Fliegerangriff ist mir besonders im Gedächtnis geblieben. Das war im Jahr 1943, ich war ca. 5 Jahre alt. Es wurde ein Luftschutzalarm ausgelöst und meine Mutter und ich rannten in den Keller. Als wir ankamen, wurde die Tür hinter uns mit einem Holzriegel verschlossen. Wir saßen direkt hinter der Tür. Als nun die Engländer ihre Luftminen abwarfen und diese auf dem Boden aufschlugen, erzeugten sie eine massive Druckwelle. Die Tür des Kellers wurde eingerissen und fiel auf meine Mutter, die mich im Arm hielt. Wir wurden begraben wie unter einem Sarg. Durch die Druckwelle riss den anderen Menschen im Keller die Lunge, meine Mutter und ich waren durch die umgestürzte Tür geschützt und überlebten als einzige. Nach ca. acht Stunden im Keller wurden wir geborgen. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass wir noch gerettet werden würden. Kurze Zeit später schrieb mein Vater einen Brief an bekannte Bauersleute, bei denen er während des Ersten Weltkriegs gelebt hatte, und wir wurden nach Resenöd in Niederbayern evakuiert. Mit meinen Eltern habe ich nie über diesen Vorfall gesprochen. Wenn sie mit Freunden darüber sprachen, habe ich immer den Raum verlassen.“

In unseren Fotoalben Zerstörtes München und Zerstörtes München in Farbe werden die Auswirkungen der Bombardierungen auf das Münchner Stadtbild deutlich. Und auf unserer Pinterest-Pinnwand München, 50er Jahre sehen Sie, wie sich die Weltstadt mit Herz langsam aber sicher erholte.

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Familie feiert Weihnachten, 1962

Kurz vor dem Fest der Liebe lassen wir es uns nicht nehmen, Ihnen ein obligatorisches Weihnachtsmotiv zu präsentieren – dieses Mal von Timeline-Userin Fremmer, die uns von den gemütlichen Punsch- und Keksrunden mit ihrer Familie erzählt. Welche Rolle dabei ihre Tante gespielt hat, erfahren Sie in unserer aktuellen Geschichte zum Bild.

Feierlaune gab es fast immer bei den Fremmers. Speziell wenn die Tante aus Stuttgart da war. Sie kam nicht zu oft, zu hohen Festtagen wie Weihnachten natürlich, brachte für Neffe und Nichte stets ein kleines besonderes Geschenk mit und war deshalb ein gern gesehener Gast. Und mit ihr Weihnachten zu feiern, das hieß Punsch (heiß und mit viel Alkohol nur für die Großen) und dazu die unvermeidlichen Plätzchen, die erst jetzt gegessen werden durften. Dafür dann bis Ostern. Selbst der Hund war da nicht mehr begeistert.

Familie feiert Weihnachten, 1962   Â© Fremmer

„Feierlaune gab es fast immer bei den Fremmers. Speziell wenn die Tante aus Stuttgart da war. Sie kam nicht zu oft, außer an hohen Festtagen wie Weihnachten, und brachte dann für Neffe und Nichte stets ein kleines besonderes Geschenk mit. Natürlich war sie deshalb ein gern gesehener Gast! Mit ihr Weihnachten zu feiern hieß, Punsch zu trinken (heiß und mit viel Alkohol, aber nur für die Großen!) und dazu die unvermeidlichen Plätzchen zu essen, die erst jetzt angetastet werden durften â€“ dafür aber dann bis Ostern.“

Weitere Eindrücke, wie man in den 60ern Weihnachten gefeiert hat, gibt’s in unserem Fotoalbum Weihnachten, 60er Jahre. Bei Timeline Images auf Pinterest finden Sie außerdem eine Bildersammlung der schönsten Weihnachtsbräuche.

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Jugendliche in Fürstenwalde, 1953

Drei Jugendliche spazieren auf einem Feldweg bei Fürstenwalde – in unserer Geschichte zum Bild erzählt Timeline-Fotograf Juergen, was hinter dem harmlosen Schlendern steckt und was (oder wer) ihn von einem Studium an der heutigen Filmuniversität Babelsberg abhielt.

Drei junge Männer einer Fotogruppe der Oberschule Fürstenwalde auf einem Ausflug an einem Turm.

Jugendliche in Fürstenwalde, 1953   Â© Juergen

„Nachdem ich selbst die Anfänge der Fotokunst in einer Arbeitsgemeinschaft an der Oberschule in Fürstenwalde erlernt hatte, konnte ich dann noch als Oberprimaner Unterricht in Fotografie in der Station Junger Techniker sowie im Pionierhaus und der Oberschule geben. Es fanden sich immer junge Menschen, die sich für die Lichtbildnerei interessierten. Einer der drei Jungen, hier auf dem Bild vor den Wassertürmen der Stadt, wurde später Kameramann bei der DEFA, nachdem er seine Ausbildung an der Hochschule für Filmkunst in Potsdam-Babelsberg absolviert hatte. Mir selbst wurde ein Studium dort durch die negative politische Beurteilung der FDJ-Schulgruppe 1954 verwehrt. Die Kopie dieser Beurteilung fand ich bei der Akteneinsicht in meinen Papieren der Bundesbehörde für die Stasi-Unterlagen in Berlin.“

 

 

Weitere Bilder rund ums Knipsen gibt’s in unserem Fotoalbum Fotografieren und Filmen und auf unserer Pinterest-Pinnwand Fotografie und Film Historisch. Für DDR-Interessierte sind unsere Fotoalben DDR 50er Jahre, DDR – Alltagsleben und DDR – Erinnern genau das Richtige.

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Europapokalspiel in München, 1972

Bei den ganzen Details, die nach und nach durch die Enthüllungsplattform Football Leaks ans Licht kommen, fragt sich manch eine/r bestimmt, ob die Vermarktung des Profifußballs schon immer so ein undurchsichtiges und teilweise korruptes Geschäft war. Wie dem auch sei, Fußball ist die beliebteste Sportart in Deutschland und zieht tagtäglich Millionen Menschen in seinen Bann – so auch Timeline-Mitglied Schneckes. In unserer aktuellen Geschichte zum Bild erzählt er, was er bei dem Europapokalrückspiel zwischen dem FC Bayern München und Galatasaray Istanbul am 27. September 1972 in München erlebte.

Beckenbauer wartet auf den Schiedsrichterpiff

Warten auf die Freigabe   Â© Schneckes

Beckenbauer läuft an.

Anlauf   Â© Schneckes

Beckenbauer führt aus. Torwart ohne Reaktion

Tor!   Â© Schneckes

„Der erste nacholympische Höhepunkt im Olympiastadion von München war sicherlich das Europapokal-Rückspiel des 1. FC Bayern München gegen Galatasaray Istanbul am 27. September 1972. Das Olympiastadion war ausverkauft, denn nach dem 1:1 Hinspiel war Spannung angesagt. Ich hatte einen Platz neben dem Marathontor. Leider, aus fotografischer Sicht, weit weg vom Geschehen auf dem Rasen. In der zweiten Halbzeit war ich mutig und sprang über die Brüstung hinunter ins Stadion und lief frech hinter das Tor vom Galatasaray-Keeper Yasin Özdenak. Ich hatte Glück. Erstens, weil mich die Sportfotografen gewähren ließen (die Aussage: ‚ich mache nur private Bilder…‘ schien sie zu beruhigen), und zum anderen, weil jetzt drei weitere Tore fielen. Gerd Müller und Franz Roth erzielten Tore aus dem Spiel heraus und Franz Beckenbauer verwandelte souverän einen „Elfer“, direkt vor meinem Objektiv! Gegen Ende des Spiels kamen dann doch Ordner und führten mich zurück auf die Ränge. Auch gut, so konnte ich die fahnenschwingenden Fans einfangen, die das 6:0 überglücklich bejubelten.“

Weitere Aufnahmen vom beliebtesten Ballsport (zumindest in Deutschland) gibt es in unseren Fotoalben Fußball Historisch oder auf unserer Pinterest-Pinnwand Fußball.

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Erster motorisierter Flug in Deutschland, 1908

Am kommenden Sonntag vor 100 Jahren setzte Technikpionier Hans Grade einen Meilenstein in der deutschen Fluggeschichte, als er mit seinem selbst gebauten „Flugzeug“ auf dem Cracauer Anger in Magdeburg abhob. Timeline-Mitglied Klopstock13 beschreibt dieses denkwürdige Ereignis in unserer aktuellen Geschichte zum Bild.

Hans Grade am 02. November 1908 beim ersten motorisierten Flug in Deutschland auf dem Kleinen Cracauer Anger in Magdeburg in seinem selbst gebauten Dreidecker mit Sechs-Zylinder Zweitaktmotor.

Erster motorisierter Flug in Deutschland, 1908   Â© Klopstock13

„Am 28. Oktober 1908, einem Mittwoch, mittags 13:45 Uhr, schrieb Hans Grade mit seinem Dreidecker auf dem Magdeburger Kleinen Cracauer Anger deutsche Fluggeschichte. Erstmals hob sein einmotoriger Dreidecker mit Sechs-Zylinder Zweitaktmotor beim vierten Versuch nach 100 Metern Anlauf, 25 Meter vor seiner Abfahrtstelle, die in dem Abhang einer kleinen Mulde bestand, etwa ein Meter in die Höhe ab, um plötzlich acht Meter anzusteigen. Die durchfliegende Strecke betrug 50-60 Meter bei einer Anfahrgeschwindigkeit von etwa 40km/h. Ein unbekannter Fotograf hielt am 28. Oktober 1908 dieses historische Ereignis fest.“

Weitere Aufnahmen von den Fahrzeugen der Lüfte gibt es in unseren Fotoalben Historische Flugapparate und Best of Flugzeuge.

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Stille Szenen des Oktoberfestes – by Raigro

Detailansichten und Impressionen vom Oktoberfest 1983 Detailansichten und Impressionen vom Oktoberfest 1983 Detailansichten und Impressionen vom Oktoberfest 1982 Detailansichten und Impressionen vom Oktoberfest 1983 Werbung für den Blauen Enzian auf dem Oktoberfest Das Bild einer Familie wirbt für den Flohzirkus auf dem Oktoberfest Detailansichten und Impressionen vom Oktoberfest 1982 Detailansichten und Impressionen vom Oktoberfest 1982 Blick vom Oktoberfest auf Paulskirche, Spezialitäten Detailansichten und Impressionen vom Oktoberfest 1982 Detailansichten und Impressionen vom Oktoberfest 1982 Detailansichten und Impressionen vom Oktoberfest 1982

Aus aktuellem Anlass – in zehn Tagen heißt es wieder „O’zapt is! – präsentieren wir Ihnen dieses Mal statt einer Geschichte zum Bild eine Auswahl aus der Bilderstrecke „Silent Scenes of Oktoberfest“ von unserem Fotografen Raigro. Er besuchte die Wiesn damals in den frühen Morgenstunden und in der Aufbauphase, weil er nicht die „belebte“ Wiesn, sondern Details der Buden, Achterbahnen und Karussells festhalten wollte. Die vollständige Bildserie erschien im Oktober 1983 im Journal der Photographic Society of America (PSA).

Dort heißt es, dass „bestimmte Szenen mit ihren leuchtenden, grellen Farben die Heiterkeit des Festes zu verkörpern scheinen, während andere, im harten Licht des Tages gesehen, die Isolation und Einsamkeit zu repräsentieren scheinen, die immer am Rande solcher Orte lauern.“ Außerdem, so die Verfasser des Beitrags weiter, könnten diese Bilder als nichts anderes gesehen werden als Übungen in harmonischen und komplementären Farben, die aus ihrem eigentlichen Kontext herausgenommen wurden, aber dennoch sehr typisch für das Münchner Oktoberfest seien.

Wenn Sie weitere historische Aufnahmen der Wiesn suchen, dann stöbern Sie doch ein wenig in unserer Datenbank. Alle Fotos von Raigro finden Sie außerdem auf seinem Timeline Images-Profil.

Mahnmal an der Mauer, 1967

Wenn man heute an die DDR zurückdenkt, kommen einem vor allem Trabis, Rotkäppchen-Sekt und die berühmt-berüchtigte Freikörperkultur in den Sinn. Dabei hatte die Deutsche Demokratische Republik auch sehr düstere Seiten: Menschen, die das Land verlassen wollten, wurden verhaftet oder niedergeschossen. So wie der Schüler Peter Fechter vor genau 56 Jahren, wie uns Timeline-Fotograf Hubertus Hierl in unserer aktuellen Geschichte zum Bild erzählt.

Blumen am Mahnmal für dem am 17. August 1962 bei seinem Fluchtversuch von einem Grenzsoldaten erschossenen Peter Fechter in Berlin.

Mahnmal an der Mauer, 1967   Â© Hubertus Hierl

 „Berlin 1967, mitten im ‚Kalten Krieg‘. Sechs Jahre zieht sich nun schon die Mauer durch Berlin, sechs Jahre Trennung von Familien, sechs Jahre Feindseligkeit. Ich bin unterwegs entlang der Mauer, ein trostloses Bild reiht sich an das andere. Man begegnet kaum Menschen. Die Geschäfte sind verschwunden. Nahe dem Grenzübergang Checkpoint Charlie dann dieses Bild: Ein schwarzer Trauerflor befestigt an einem einfachen Holzpfahl. Ein Mahnmal. Ein Mahnmal, das tief berührt. Es ist das Mahnmal für den 18-jährigen Schüler Peter Fechter, der am 17. August 1962 bei einem Fluchtversuch über die Mauer von DDR-Grenzposten niedergeschossen wurde. Eine dreiviertel Stunde blieb er schwerverletzt an der Mauer liegen, ohne dass ihm geholfen wurde. Erst danach transportierten ihn DDR-Grenzposten ab. Die Nachrichtenagentur der DDR (ADN) meldete wenige Stunden später, der „Verbrecher“ sei in einem Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen.“

Weitere Bilder gibt’s in unserem Fotoalbum DDR – Erinnern und auf unserer Pinterest-Pinnwand Deutsche Demokratische Republik.

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